OnTime 12 - endlich ohne Java

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Veröffentlicht am Dienstag, 18. Dezember 2012 18:12

Geschrieben von Harald Hattinger

Man hat ja als Programmierer oft so Punkte auf seiner Todo-Liste, die man immer wieder hinausschiebt oder (schöner formuliert) die sich durch die Priorisierung anderer überlebensnotwendiger umzusetzender Optionen im Raum-Zeit-Kontinuum auf das weiter entferntere Ende zubewegen.*

Einer dieser Punkte war in OnTime der Einsatz einer (nicht von uns entwickelten) Java-Komponente zum Download der Läuferdaten und Anmeldungen. Nachdem das bis 2007 (glaub ich) problemlos funktioniert hat, wurde es mit den neueren Java-Versionen zunehmend lästiger. Gefühlte zwei Millionen achthundertdreiundvierzigtausendzweihundertsiebenundsechzig mal habe ich die "Lösung" (vulgo den "Workaround") am Telefon oder per Mail erklärt. Im Forum war dieser Beitrag mit fast 8.000 Aufrufen der mit Abstand meistgelesenste.

Und darum musste es diesmal sein: die Komponente fliegt raus, der Download wird umstrukturiert, Java ist für den problemlosen Betrieb von OnTime nicht mehr notwendig! Was soll ich sagen: nicht nur, dass mein Erklärungsbedarf nun wesentlich geringer ist, so habe ich auch schon begeisterte Nutzermeinungen gehört, die (so wie ich) froh sind, dass dieses "Hakerl weg" endlich der (OnTime-)Geschichte angehört. 

Hiermit gebe ich mir selbst noch einmal jenen Lieblingssatz mit auf den Weg, der mir wohl als der einprägsamste aus meinem 2. Studium hängengeblieben ist: "Wir haben nie die Zeit, es richtig zu machen, aber immer die Zeit es nochmal zu machen."

Eben, Harald. Hättest du auch früher machen können. Aber jetzt ist es ja erledigt.

Wo ist eigentlich meine Todo-Liste? 

* Nein, ich weiß nicht genau, wovon ich hier rede, aber es klingt ziemlich cool, finde ich. 

HATTsolutions neue Webseite

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Veröffentlicht am Dienstag, 18. Dezember 2012 17:32

Geschrieben von Harald Hattinger

Puh, so eine neue Webseite macht ganz schön Arbeit! Wir hatten uns zwar relativ schnell auf das grundsätzliche Layout geeinigt, und auch beim Design haben wir (dank meiner diktatorischen Ansprüche und Christas Charme bei der Umgehung derselbigen) recht schnell eine Lösung gefunden, die uns jetzt immer noch genau so überzeugt wie am Anfang der Entwicklung und bei der wir nicht nach dem dritten Mal hinsehen gedacht haben, dass es irgendwie "fad" ist.

Aber nach Phase 1 (Welches System? Welches Design?) war irgendwie Ruhe eingekehrt - vor allem wohl auch deshalb, weil uns unser "Lieblingsbaby" Skizeit so intensiv beschäftigt hat. Aber mit dem Abschluss der programmatischen Vorbereitungen für den Skiwinter haben wir uns dann doch wieder intensiv reingewühlt - und sind schließlich mit jenen Methoden und Werkzeugen zum Erfolg gelangt, die für uns Programmierer am wichtigsten sind: Kaffee, Pizza und Nachtarbeit!

Ein großes Hauptaugenmerk galt dem neuen Shop: er sollte einfach, umfangreich und informativ werden, einen Überblick über "eh fost ois" bieten und zum Stöbern einladen. Und auch hier muss ich sagen: sehr zufrieden! Das wird den Verkauf natürlich unglaublich ankurbeln, und in spätestens 2 Monaten sind wir Millionäre!! 

Naja, oder auch nicht. Aber macht ja auch nichts: was sollten wir denn sonst tun? Wir können ja sonst nix außer a bissl rumprogrammieren. Welche vernünftige Firma würde uns Freaks schon einstellen? Somit müssen wir bleiben, was wir sind: ein kleines, ideenreiches, schlagkräftiges Unternehmen, das Spaß an seinen Produkten hat und daran, dass andere Leute sie auch gut finden (meistens ).

So, genug der Worte - nun viel Spaß beim Stöbern! Und nicht vergessen: ordentlich bestellen im Shop (wegen der Millionäre und so ... )

www.skizeit.at - Ausblick auf den Winter 2013

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Veröffentlicht am Dienstag, 18. Dezember 2012 17:42

Geschrieben von Harald Hattinger

Nein, wir haben kaum neue Features programmiert. Ja, wir haben das Design und die Benutzerführung völlig gleichgelassen. Nein, wir werden in diesem Winter nicht von frustrierten Anwendern zu hören kriegen, dass wir "scho wieda wos neix" gemacht haben. Und nein, die Österreichkarte kommt bestimmt nicht mehr.

Was also haben wir eigentlich gemacht den ganzen Sommer lang?

Ich sag nur: Zahlen. Zugriffszahlen. Dauer. Optimieren. Stresstest. Wieder Zahlen. Auswertungen. Verbesserungen. Performance. Prozentzahlen. Vergleichswerte. Und wieder Zahlen.
Um trotz ständig steigender Zugriffszahlen auch weiterhin den gewohnten Service bieten zu können, haben wir diesmal an anderen Schräubchen gedreht. Wir haben den ganzen Code durchgeackert, die eine oder andere Schwachstelle ausfindig gemacht, optimiert, zwischengespeichert, ausgelagert und verteilt - und freuen uns jetzt auf einen spannenden Winter!

Dachten wir ... bis am letzten Samstag ein Stromausfall den kompletten Häuserblock lahmlegte, wo unsere Server stehen. Und somit hat uns doch Murphys Gesetz schon wieder am Anfang der Saison eingeholt und sorgt dafür, dass wir uns nicht zurücklehnen und in einen zweimonatigen verlängerten Weihnachtsurlaub verabschieden.

Keine Angst, wir bleiben. Wir haben Dienst - Weihnachten, Silvester, Dreikönig, den ganzen Winter. Immer, wenn wo ein Skirennen stattfindet. Weil wir Service großschreiben. Und: Zeit nehmen ist unsere Stärke!